Das Gefühl, verstanden zu werden, hat auf Menschen eine erstaunliche Wirkung. Gerade in Stress- und Konfliktsituationen wirkt es entlastend, entkrampfend, befreiend, sogar versöhnend. Derselbe Mensch, der eine Minute zuvor noch aggressiv und störrisch war, sich eingeigelt und seine Stacheln ausgefahren hatte, der misstrauisch jedes Wort auf die Goldwaage legte und jederzeit bereit war, negative Absichten hinter einem Satz zu vermuten, wird durch das Gefühl, verstanden zu werden, plötzlich offener, zugänglicher, erreichbarer, kooperativer. Wenn es uns gelingt, dieses Gefühl durch gutes Zuhören und volle Konzentration auf seine Bedürfnisse zu verstärken, kann sich die gesamte Qualität der Beziehung verwandeln: Aus einem Gegeneinander wird ein – zunächst noch vorsichtiges – Miteinander.
Konfliktprävention durch Empathie
Wie wichtig die Fähigkeit und Bereitschaft, sich in andere Menschen einzufühlen, gerade in angespannten Situationen ist, macht eine Beobachtung bei der Entstehung von Konflikten deutlich: Wenn ein Mensch erst einmal "zugemacht hat", dann hat es überhaupt keinen Sinn mehr, weiter auf ihn einzureden und zu argumentieren. Jedes weitere Insistieren führt nur in eine zunehmende Verhärtung auf beiden Seiten: Der eine wird immer abweisender und gereizter, der andere immer ärgerlicher, ungeduldiger und schroffer. Beinahe unmerklich verändert sich auch das Klima zwischen den Beiden: Mit zunehmender Verstimmung verschiebt sich die gegenseitige Wahrnehmung immer mehr ins Negative – der Beginn einer Konflikteskalation. Es ist aber weitaus leichter, die Eskalation eines Konflikts in solch einem frühen Stadium zu verhindern, als eine einmal erfolgte Eskalation rückgängig zu machen und die beschädigten Beziehungen wieder zu reparieren. Ein wesentliches Mittel zur Verhinderung einer destruktiven Eskalation ist aber die Fähigkeit und Bereitschaft zur Empathie.
Quelle: http://www.umsetzungsberatung.de/psychologie/empathie.php
Was ist „Empathie” genau
Empathie ist die „Bereitschaft und die Fähigkeit, sich in die Einstellung anderer Menschen einzufühlen“ (Duden).
Empathie verlangt Denken und Fühlen und ist also umfassender als Mitgefühl (Sympathie): Es geht darum, die Gedanken und Gefühle einer
anderen Person zu erkennen und zu verstehen, was diesen zugrunde liegt. Dabei ist es notwendig, ein Gleichgewicht von Nähe und Distanz zu wahren.
Wenn Sie selbst von starken Gefühlen bewegt sind, laufen Sie Gefahr, diese Gefühle auf die andere Person zu übertragen. Nur ausgeglichen und gelassen können Sie sich auf eine andere Person einstellen und sich in sie einfühlen
Quelle: http://www.coaching-tools.de/tools/selbstmanager_empathie.pdf
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