08.12.2010

Tarot sollte Ihnen 'gelegen' kommen


Möchte man den Tarot konsultieren, um eine wichtige oder auch mehrere Fragen zu stellen, hat man die Wahl unter vielen Legesystemen. Es kommt natürlich im Vorfeld darauf an, worum es eigentlich geht - wobei es kaum Fragen gibt, die "schneller" abgehandelt werden können als andere. Die Tageskarte ist da ausgenommen, denn hier geht es nur um so etwas wie den roten Faden oder den "Grundtenor". Aber selbst hier ist Vorsicht geboten, denn wie wir wissen, hat so eine Karte eine ganz vertrackte Tiefe, die zuweilen über die erste augenscheinliche Botschaft hinausgeht.
Wer eine Karte zieht am frühen Morgen, bevor er das Haus verlässt, spielt eigentlich ein Spiel - er will wissen, ob das, was der Tag bringen wird, "dazu passt". Oder er wünscht sich einen Rat, und wenn eine Karte gezogen wird, die etwas mit Unehrlichkeit oder Verrat zu tun hat, wird der Betreffende wohl genauer hinsehen in der nächsten Zeit... und erwischt sich vielleicht selbst dabei, wie er die Realität ein wenig "zurechtbiegt" oder gerade über einen abwesenden Kollegen schimpft.
Die Frage, wie der Tag nun wird oder was er bringen mag, ist nicht unbedingt ein klares Anliegen und lässt sozusagen einiges offen. Eine Karte, die da gezogen wird, sollte in jedem Fall sehr subjektiv gelesen werden, eher in dem Sinne "wie begegne ich den Dingen, die da kommen" oder "wie sollte ich mit ihnen umgehen". Es könnte auch auf den jeweiligen Zustand bezogen sein - vielleicht eine Warnung davor, sich zu übernehmen oder im Gegenteil, sich nicht genug einzubringen.
© Ein Beitrag von Eleonore Radtberger für Pressenet

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