01.09.2011

Byron Katie - The Work oder " Lieben was ist"




The Work ist ein Weg, die Stress erzeugenden Gedanken zu identifizieren und zu hinterfragen, die alles Leiden in der Welt verursachen. Es ist ein Weg, der zum inneren Frieden und zum Frieden mit der Welt führt. Sowohl alte wie junge, kranke wie gesunde, gebildete wie ungebildete Menschen - alle Menschen mit einem offenen Geist können diese Arbeit machen.

The Work ist ein Gedankenmodell zur Selbsthilfe, bestehend aus vier Fragen und zwei Umkehrungen. Dieses Modell soll helfen, das eigene Denken zu hinterfragen, mit dem Ziel, leidvolle Vorstellungen zu erkennen, darüber neue Ideen zu entwickeln und so zufriedener zu sein. The Work ist weltanschauungsneutral. Es entspricht im Grundansatz dem von Albert Ellis seit 1955 entwickelten klinisch-psychotherapeutischen Verfahren der rational-emotiven Verhaltenstherapie[1].

Ausgangspunkt sind Urteile über andere Menschen oder Umstände. Diese werden klassisch in einem Arbeitsblatt abgefragt. Hier gilt, je verurteilender die Aussage ist, um so einfacher lässt sich damit arbeiten.

Anhand von vier Fragen wird der subjektive Wahrheitsgehalt überprüft und überlegt, welche Auswirkung eines solche Vorstellung auf den Denkenden hat und wie man ohne diese Vorstellungen leben würde. The Work wird schriftlich oder mit einer zweiten Person gemacht, damit man nicht aus der Frageroutine ausbricht.

Die vier Fragen sind:
1. Ist die Vorstellung wahr?
2. Können Sie mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
3. Wie reagieren Sie, wenn Sie diesen Gedanken glauben?
4. Wer wären Sie ohne diesen Gedanken?


Byron Katie benützt immer wieder zwei Unterfragen:
3a) Können Sie einen stressfreien Grund sehen, an diesem Denkmuster festzuhalten?
3b) Können Sie einen Grund sehen, dieses Denkmuster loszulassen? (Bitte versuchen Sie aber nicht es loszulassen.)


Abgeschlossen wird mit zwei Arten von Umkehrungen des ursprünglichen Gedankens:
5. Umkehrung des Inhaltes. - Die Beurteilung einer anderen Person beinhaltet eine Vorstellung, die für den Sprechenden wahr ist, dies aber nicht unbedingt für denjenigen sein muss, der bewurteilt wird, deshalb wird der Inhalt auf den Beurteilenden bezogen, aus:
Er sollte mir besser zuhören. wird zu:
  1. Ich sollte mir selbst besser zuhören.“
  2. Ich sollte ihm besser zuhören.“
  3. „Er sollte mir nicht besser zuhören.“


Für jede der Umkehrungen sollen mindestens drei Beispiele gefunden werden, warum sie genauso wahr oder wahrer ist als der ursprüngliche Gedanke. Ein Beispiel dafür:
Ich sollte mir selbst besser zuhören“
  • Ich habe gespürt, dass ich mir mehr Zeit für mich hätte nehmen wollen, habe dies aber nicht getan.
  • Ich habe meine Wünsche nicht klar ausgedrückt, habe also mir selbst nicht so zugehört, dass ich es gut weitergeben konnte.
  • Ich habe schon lange gedacht, dass ich mehr Sport (oder Yoga, Meditation, usw.) machen wollte, habe dies aber nicht umgesetzt.


6. Umkehrung zu einer neuen Beziehung zum ursprünglichen Gedanken.

Da unser Denken sich permanent wiederholt, ist davon auszugehen, dass eine Beurteilung über andere sich auch dann immer wieder einstellt, wenn sie nicht wahr ist. Dies ist der Ausgangspunkt für eine erneute Überprüfung. The Work möchte den Stress reduzieren, der durch solche unwahren, wiederkehrenden Vorstellungen entsteht. Deshalb wird zum Schluss einer Überprüfung das Problem wiederholt und damit in Verbindung gesetzt, dass man es liebt, genau so, wie es momentan in Erscheinung tritt:

Aus "Er sollte mir besser zu hören", wird "Ich liebe es, dass ich denke: 'Er sollte mir besser zuhören'".


Weitere Links:

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