30.12.2012

Ist der Hunger in dieser Welt heute noch nötig?!

Es gibt nicht zu wenig Nahrungsmittel, sie sind nur schlecht verteilt und werden verschwendet.

Mit dem Ausdruck Welthunger wird die Situation beschrieben, dass auf der Welt Menschen unter Unter- und damit einhergehender Mangelernährung leiden.Einig ist man sich darüber, dass Hunger verschiedene Ursachen hat. Welchen davon jedoch wie viel Bedeutung beizumessen ist, ist je nach politischem Standpunkt und Interessenzugehörigkeit umstritten.

Hunger entsteht heute selten dadurch, dass es rein mengenmäßig zu wenig Nahrung gibt. Verschiedene soziale, politische und ökonomische Faktoren sind dafür verantwortlich, dass die Nahrung nicht zu denjenigen gelangt, die sie brauchen.


50 % der Hungernden sind Kleinbauern, die hauptsächlich von dem leben, was sie selbst anbauen. Da sie arm sind, können sie bei Bedarf keine ausreichenden Nahrungsmittel dazukaufen und sind von Hunger bedroht, wenn ihre Ernte schlecht ausfällt oder – wenn sie Produkte zum Verkauf anbauen, um vom Erlös Nahrungsmittel zu kaufen – sie keine existenzsichernden Preise für ihre Waren erzielen können. 20 % der Hungernden sind Landarbeiter ohne eigenes Land, weitere 20 % leben in städtischen Elendsvierteln, die restlichen 10 % sind Fischer und Viehzüchter. Auch sie sind aufgrund ihrer Armut für Hunger anfällig.

Die Staatsverschuldung der Entwicklungsländer führt dazu, dass die betreffenden Länder einen großen Teil ihrer Wirtschaftsleistung für Zinszahlungen an das Ausland aufbringen müssen. Dadurch stehen ihnen weniger Mittel für Entwicklung und Armutsbekämpfung zur Verfügung.

Konkurrenz um landwirtschaftliche Nutzflächen

Seit dem Zweiten Weltkrieg zeichnet sich eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten auf der Welt ab. Der Fleischkonsum ist stark gestiegen, besonders in den Industrieländern, seit einiger Zeit auch in Schwellenländern.
Heute werden viele der Tiere, die zur Fleischproduktion gemästet werden, mit Getreide gefüttert. Etwa ein Drittel der weltweiten Getreideernte wird für die Fütterung von Nutztieren verbraucht. Nur etwa 10 % des verfütterten Getreides wird dabei in Fleischmasse umgewandelt, die restlichen 90 % sind für die menschliche Ernährung verloren.[13] In Brasilien dient bereits ein Fünftel der landwirtschaftlichen Nutzflächen zur Futtermittelproduktion für die Viehmast, und es wird weiterhin Regenwald abgeholzt, um weitere Anbauflächen dafür zu schaffen.
Durch eine Senkung des Fleischkonsums könnten große Anbauflächen und Getreidemengen zugunsten der menschlichen Ernährung genutzt werden statt für die Viehmast.

Quelle: Wikipedia




WARUM GIBT ES HUNGER?

Hunger ist die Folge von Armut und Ungerechtigkeit

Viele glauben, dass Menschen hungern, weil es nicht genug Nahrung für alle gebe. Das ist falsch. Weltweit werden genug Lebensmittel produziert, um die ganze Menschheit ernähren zu können.
weiterlesen: Welthungerhilfe.de


11 Mythen über den Welthunger

Es gibt nicht genug Nahrung, um die ganze Welt zu ernähren, in Afrika befinden sich alle Hungernden der Welt und Dürren und andere Naturphänomene sind schuld am Hunger. Das alles sind Mythen über den Welthunger. Wir haben eine Liste der 11 häufigsten Mythen über den Welthunger zusammen- und den Fakten gegenübergestellt.
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Nahrungsmittelknappheit entsteht hauptsächlich durch Flächenkonkurrenz von Nahrungspflanzen mit Futtermittelpflanzen, durch Bodendegradation, sowie durch Verschwendung und Transportverluste.




In Deutschland landen laut einer Studie des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (März 2012) jedes Jahr insgesamt 11 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll.










Fleischessen bedeutet Hunger für die Welt

Es gibt mehr als genug Nahrung auf der Welt, um die gesamte Menschheit zu ernähren. Warum müssen also mittlerweile 925 Millionen Menschen hungern?
Verantwortlich dafür ist unter anderem unsere auf Fleisch basierende Ernährung! Fleisch ist Lebensmittelverschwender Nummer eins.
Zur Produktion einer tierischen Kalorie werden je nach Tierart fünf bis dreißig pflanzliche Kalorien verfüttert. Wertvolle pflanzliche Kalorien werden so verschwendet. Land, Wasser und andere Ressourcen, die für den Anbau von Nahrungsmitteln für den Menschen eingesetzt werden könnten, werden stattdessen für den Anbau von Futtermitteln für sog. Nutztiere vergeudet. Nach dem jüngsten Bericht der Compassion in World Farming wird „Getreide, das dazu genutzt werden könnte, die Hungernden zu ernähren, stattdessen dazu verwendet, Tiere für Nahrung zu mästen.
Man benötigt bis zu 16 kg Getreide, um nur 1 kg Fleisch zu produzieren.“

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Hildes Sammelecke: GFK - empathisch miteinander kommunizieren - Teil 1

Hilde : Bist du ein wenig mit GFK – Gewalt­freie Kommuni­kation ver­traut?   KI : Ja, ich bin mit der Gewaltfreien Kommuni­kation (...